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zu den Themen Kultur, Landschaft, Natur und Outdoor Erlebnissen moderiert und eingestellt von Christian Kaiser, ich bin zertifizierter Vermittler von Kultur-, Geschichte und Natur. Weil es mtr Spaß macht mein Wissen mit euch zuteilen, lade ich euch ein. Kommt mit Anmeldung per E-Mail oder ein Anruf auf meiner Hotline genügt.

Radfahrer erlebt den Frühling Redder am Knick

Bäume, Wälder, Elbe, Knicks und Meer

einer meiner geliebten Bäume, hier eine alte Ulme im Biosphärenreservat Schaalsee
prachtvolle Alteichen prägen die Knicks von Schleswig-Holstein
Blutbuche in Ottensen mit verdrehtem Stamm
Blick auf den Schaalsee

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Gerlinde und Christian im Kanu auf der Warnow
Arno Schimmelpfennig der Ranger, erklaert die Landschaftselemente der Uckermark auf einem Grabhuegel in SIchtweite zum XY Unter , See, Weitblick, , Guide, RangerUckerSee Succower Haus see—
Roehricht und Segen haben eine kleine Insel im Bereich der Haseldorfer Nebenelbe einem bedeutenden Naturschutzgebiet an der Unterelbe gebildet. im Hintergrund Weichholz Auwald
Neue aufgewehte Sicheldünen haben sich auf der grossen Sandbank Süderoogsand gebildet. Der Untergrund besteht aus wesenlich härteren Sandschichten und Muschelschalen. Luftbild (Flugzeug)
Skater vor altem Baumbestand im Donnerspark an der Elbchaussee
Wildsau mit Nahrung (Apfel) im Maul und bettelndem Frischling
Flurbereinigung Gedenkstein am Knick in Borgstedt
durchgewachsene Rotbuchen auf einem Knickwall bei Grossenaspe
Frühling am Weissdorn Knick bei Eutin in Ostholstein, vorne Wiesenkerbel in Blüte. Welch verschwenderische Blütenpracht.

Knick ist der in Schleswig-Holstein gebräuchliche Begriff für eine Wallhecke. Plural Knicks. Dies alte Wort leitet sich von einknicken und dem menschlichen Knie her ab.

Dies ist die geniale Darstellung genauer ein Kupferstich von Nicolaus Oest zur Anlage von Knicks und zugleich oben links zur Sprengung der hinderlichen Feldsteine mittels Feuer und Eis aus dem Jahr 1767. Oest war zur dieser Zeit bereits Mitglied der königlichen Dänischen Akademie.

Ein Gebück (landschaftlich auch: Knick, Geknick, Hag, Gehag, Heege – die Lautähnlichkeit mit Gebüsch ist trotz sachlicher Nähe rein zufällig) ist ein Annäherungshindernis in Form einer undurchdringlichen Hecke. Diese wird erzeugt, indem junge Bäume gepflanzt werden, deren Stämme nach unten gebogen (gebückt) oder geknickt und miteinander verflochten werden. Meistens wurde ein Gebück durch Wälle und Gräben begleitet, um seine Schutzwirkung zu verstärken.

Gebücke waren bereits in der Antike und in vielen Kulturen bekannt. Gebückartige Befestigungen sind von den Hyrkaniern und den Menapiern überliefert, später bei den Sarazenen und den alten Preußen. Auch bei der schlesischen Grenzbefestigung Preseka handelte es sich vermutlich um ein Gebück. Im Spätmittelalter wurden die Landwehren als Gebück angelegt. Auch das Vorfeld einer Burg wurde oft so gesichert.

Die Gebücke bestanden im heute deutschsprachigen Raum hauptsächlich aus Hainbuchen. Werden Gebücke nicht mehr gepflegt, so wachsen die jungen Triebe der Bäume ungehindert in die Senkrechte. Dennoch sind z. B. vom Rheingauer Gebück noch heute vereinzelte Bäume anhand ihres Alters und ihres vom früheren Bücken geprägten Wachstums als ehemaliger Teil der Anlage erkennbar.

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